Ich bin Mitglied und Unterstützer der Gemeinwohl-Ökonomie. Ich helfe Organisationen dabei, sich nach der Gemeinwohl-Matrix zu bilanzieren und so zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft beizutragen.

Die weltweit agierende Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung nahm 2010 von Österreich, Bayern und Südtirol ihren Ausgang. Sie setzt sich für die generelle Ausrichtung wirtschaftlicher Aktivitäten am Gemeinwohl und der entsprechenden Messung von Erfolg mit einem Gemeinwohl-Produkt (Makroebene/Volkswirtschaft), einer Gemeinwohlbilanz (Mesoebene/ Betriebswirtschaft) und Gemeinwohl-Prüfung (Mikroebene/Finanzwirtschaft) ein. Sie basiert auf den Ideen des österreichischen Publizisten Christian Felber. Aktuell umfasst die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung weltweit rund 11.000 Unterstützer*innen, rund 5.000 Aktive in 200 Regionalgruppen, 35 GWÖ-Vereine, etwa 800 bilanzierte Unternehmen und andere Organisationen, über 50 Gemeinden und Städte sowie 200 Hochschulen weltweit, die die Vision der Gemeinwohl-Ökonomie verbreiten, umsetzen und weiterentwickeln. An der Universität Valencia wurde 2017 ein GWÖ-Lehrstuhl eingerichtet, in Österreich brachte die Genossenschaft für Gemeinwohl 2019 ein Gemeinwohlkonto auf den Markt, und im Herbst 2020 wurden im Kreis Höxter die drei ersten Städte gemeinwohlbilanziert. Seit Ende 2018 gibt es den Internationalen GWÖ-Verband mit Sitz in Hamburg. Der EU-Wirtschafts- und Sozialausschuss nahm 2015 eine eigeninitiierte Stellungnahme zur GWÖ mit 86% Stimmenmehrheit an und empfahl ihre Umsetzung in der EU.